Wechsel der privaten Krankenversicherungen

9.01.2015

Die meisten privaten Krankenversicherungen haben ihre Tarife zum Jahreswechsel angepasst. In einigen Fällen wurden Beiträge gesenkt oder aber auch neue Garantien ausgesprochen. In anderen Fällen steht jedoch auch immer öfter eine Erhöhung der Beiträge im Raum. Einen einzigen Grund hierfür gibt es nicht, mehrere Faktoren sind entscheidend.

Niedrigzinsniveau sorgt für Beitragserhöhung

Auch für die private Krankenversicherungen stellt das anhaltende Niedrigzinsniveau ein Problem dar. Neben den normalen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen durch neue Medikamente und Behandlungsmethoden sowie höhere Personalkosten ist auch dieses Niedrigzinsniveau in Deutschland mitverantwortlich für etwaige Beitragserhöhungen. Dies ist so, da die Beiträge teilweise nach Risikogesichtspunkten angelegt werden, um so später anfallende Kosten zu bezahlen. Die Renditen können aufgrund der weltweit gesunkenen Zinsen nicht mehr wie früher erwirtschaftet werden. Aus diesem Grund werden die Kosten auf die Versicherten in Form von höherer Beiträge umgewälzt.

Tarif-/ Versicherungswechsel

Für Privatversicherte stellt eine solche Beitragserhöhung, beziehungsweise generell eine Beitragsanpassung jedoch kein Dauerproblem dar. Eine Anpassung des Versicherungsbeitrages stellt nämlich einen guten Grund dar, um nachzusehen, ob die Leistungen und Beiträge der Versicherung noch mit den eigenen Vorstellungen und Wünschen zusammenpassen. Ist dies nicht der Fall können Sie über einen Wechsel des Tarifs oder sogar der Versicherung nachdenken. Sie sollten dabei beachten, dass innerhalb von zwei Monaten nach Bekanntgabe der der Anpassung der Versicherte die Sonderkündigung aussprechen kann. Auf einen konkreten Fall bezogen bedeutet dies, dass bei Bekanntwerden von Änderungen Ende November  noch bis Ende Januar eine Kündigung erfolgen kann und daraufhin die Versicherung gewechselt werden kann.

Versicherungswechsel

Die verschiedenen Handlungsoptionen im Falle einer Beitragserhöhung richten sich nach mehreren Faktoren. Das Lebensalter, der Gesundheitszustand, ebenso wie die Versicherungsdauer spielen eine entscheidende Rolle. Je älter der Versicherungsnehmer ist, desto teurer wird der Versicherungswechsel zu einer neuen Gesellschaft. Haben Sie Vorerkrankungen, kann dies zu höheren Beiträgen oder sogar zum Versicherungsausschluss führen. Auch die Versicherungsdauer spielt eine beachtliche Rolle. Im Falle eines Versicherungswechsels können nämlich Altersrückstellungen nicht mitgenommen werden. Neben einem Wechsel sollten jedoch auch andere Optionen bedacht werden. Es ist auch innerhalb einer Versicherung durch verschiedene Optionen möglich, die monatlichen Beiträge stabil zu halten beziehungsweise sie sogar zu senken. Es besteht neben der Erhöhung des Selbstbehalts auch die Möglichkeit in einen anderen Tarif desselben Versicherers zu wechseln.

Abschließend lässt sich also feststellen, das Privatversicherte sehr viele Optionen haben, für die jedoch eine ausführliche Beratung unumgänglich ist.

 

Bei weiteren Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich an die Versicherungsexperten von Private Advice!

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